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Jörg Herwegh

Als Schauspieler, Regisseur, Veranstalter, Theaterleiter und -autor seit 40 Jahren tätig, seit 28 Jahren professionell, hauptsächlich in Bayern, vor allem im Landkreis Rosenheim.

Seit 2016 inszeniert und spielt er mit seinem Theater Herwegh für ein Münchener Produktionsbüro deutschlandweit Theatertourneen:

2016/2017 „Die Spanische Gräfin“ mit Christine Neubauer, 2017/2018 „Ein angekündigter Mord“ mit Erol Sander, seit Februar 2020 „Tod auf dem Nil“ mit Gil Ofarim (u.a. mit einem Gastspiel im Rosenheimer KuKo am 13.2.2022).

Viele Jahre inszenierte er mit seiner freien Theatergruppe „Rosemble“ in und um Rosenheim, u.a. 1995 Peter Shaffers „Amadeus“ im damaligen Kolpingsaal oder 1998 das bayerische Musical „Huraxdax“ aus eigener Feder (Musik Raphael Lichius) auf dem Gelände des Rosenheimer Freibads.

Er spielte in zahlreichen Inszenierungen für Gerry Mierbeths Theater Belacqua in Wasserburg („Warten auf Godot“, „Romeo und Julia“, „Ein Sommernachtstraum“, „Indien“ oder „Peer Gynt), führte Regie bei Mierbeths neuem Belacqua (u.a. Werner Schwabs „Die Präsidentinnen“),  gründete 2003 das Wasserburger Theater „Das Narrenschiff“.

„Das Narrenschiff“ spielte sowohl große Produktionen (u.a. 2004 und 2006 Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ im Wasserburger Rathaussaal unter der Regie von Helge Leuchs mit Jörg Herwegh in der Titelrolle sowie diverse Theaterstücke im Freilufttheater am Stoa wie etwa „Die Odyssee auf Bairisch“, F. Schillers „Wilhelm Tell“ oder C. Goldonis „Mirandolina“) als auch kleinere Produktionen wie z.B. die „Mimes & More“-Komödien im Wasserburger Hotel Paulaner.

Mit dem „Narrenkeller“ inmitten der Wasserburger Altstadt erfüllten sich seine erste Frau Veronika und er 2004 den Traum eines eigenen kleinen Theaters. Neben vielen Kabarett- und Musik-Gastspielen wurde ein breit gefächerter Spielplan von Komödien („Der letzte der feurigen Liebhaber“) über Theaterklassiker (A. Schnitzlers „Der Reigen) und modernen Stücken (D. Mamets „Oleanna“) über Kindertheater („Pinocchio“) bis hin zu Comedy („Mondkalb und Eulenschwein“) angeboten.

Nach 10 Jahren musste wegen der hohen Kosten „Der Narrenkeller“ schließen.

„Das Narrenschiff“ holte wenig später trotz erfolgreicher Theaterprojekte seine Segel ein, weil Jörg Herwegh mit dem „Theater Herwegh“ als professionellem Gastspielbetrieb neue Wege ging.

Neben Volkstheater-Hits wie „Der Brandner Kaspar schaut in’s Paradies“ von J.M. Lutz oder dem selbstgeschriebenen „Der Kini-Schiaßer“ standen auch Klassiker wie Friedrich Schillers „Maria Stuart“ oder der Psychothriller „OHN.macht“ aus eigener Feder auf dem Programm.

In den Produktionen des Theater Herwegh spielen Profis (vor allem bei den großen Tourneen) wie auch Amateure. Das Theater Herwegh betreibt Jörg Herwegh zusammen mit seiner zweiten Frau Constanze Baruschke-Herwegh, mit der er gemeinsam u.a. auch in dem sehr nachgefragten „Obsttheater Ellen“ in schwierigen Corona-Zeiten spielt.

Als Schauspieler wurde und wird Jörg Herwegh u.a. vom „Freien Landestheater Bayern“ (z.B. als Bassa Selim in „Die Entführung aus dem Serail“ oder für die Titelrolle in „Der Bairische Jedermann“) oder von der Münchner Iberl-Bühne engagiert.

Als Regisseur inszenierte er u.a. für die Opernbühne Schloss Maxlrain oder für das Tegernseer Volkstheater.

Eine große Leidenschaft hegt Jörg Herwegh für das Kinder- und Jugendtheater. Zahlreiche Theaterstücke für die Heranwachsenden (z.B. „Der Räuber Hotzenplotz“) als auch mit den Heranwachsenden (z.B. „Die Stoawelt-Saga“ mit 30 Mitwirkenden im Amphitheater am Stoa) sowie Theaterkurse für Kinder und Jugendliche (auch in den Schulen) zeugen davon. Für das Theater Wasserburg unter der Leitung von Uwe Bertram entwickelte er 2015 dort das eigenständige „Kinder- und Jugendtheater“, dessen Leiter er bis 2017 blieb.

Jörg Herwegh: „Ich hatte das große Glück, dass viele großartige Menschen mich vorangebracht und unterstützt haben. Vier Menschen bin ich zu besonderem Dank verpflichtet: der Rosenheimer Volkstheater-Legende Marinus Brand, der in mir mit seiner unglaublichen Energie das Theaterfeuer entfachte, als ich mit meinem Berufswunsch Filmregisseur auf der Stelle trat; meinem ältesten, treuen Freund Klaus Thaller, der in meinen wilden Anfangsjahren auf der Bühne nicht davor zurückschreckte, dass wir mit der Bruckmühler „Traumwerkstatt“ das Publikum mit Quark bewarfen; meiner ersten Frau Veronika, die in etlichen schönen, aber auch schwierigen Theaterjahren an meiner Seite stand und mir zwei wunderbare Söhne schenkte; meiner zweiten Frau Constanze, die vor vielen Jahren bereits meine Schauspiel- und Lebenspartnerin war, und nach unserem erneuten Zusammenkommen mit mir die spannende Reise des „Theater Herwegh“ unternimmt. Wir haben unzählige Pläne und Ideen!

Constanze Baruschke-Herwegh

steht seit nunmehr seit fast vierzig Jahren auf der Bühne.

Anfänglich in der regionalen Amateuerszene unterwegs, führte Sie ihr Weg nach Graz an die Schauspielschule, dann ins Burgtheater nach Wien, ans Deutsche Theater Berlin und zuletzt nach Singen ins Theater "Die Färbe".

Vor ca. 15 Jahren kehrte sie zurück in die Heimat, wo sie unter anderem für einen großen Bildungsträger verschiedene Formate konzipierte und umsetzte.

Zeitgleich arbeitet sie auf und hinter der Bühne als Schauspielerin, Sängerin mit eigenen Konzepten, kümmert sich um das Marketing und sonstige unternehmerische Aufgaben.

Je nach Auftragslage begleitet Sie Menschen in verschiedenen Coachingformaten und betreibt aus Leidenschaft für Lyrik einen eigenen Podcast.

Zudem organisiert sie verschiedenste Veranstaltungen, entwirft Webseiten, betriebt Marketing für den eigenen und für Fremdbetriebe, unterrichtet Kids etc.

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